Feuchtgebiete
Feuchtgebiete sind wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Langfristig nutzen sie auch dem Klima, selbst wenn sie kurzfristig zu Klimaemissionen führen. Feuchtgebiete emittieren Methan aber sie speichern auch Kohlendioxid. Langfristig ist letzteres für das Klima ausschlaggebend. Die genauen Zahlen sind von zwei Faktoren abhängig:
- geografischen Lage (tropisch oder gemäßigte Zone)
- Durchfluss von Frischwasser
Die Methan-Emissionen sind in tropischen Zonen aufgrund der größeren Temperatur höher, da die Stoffwechselaktivität von Kleinstlebewesen höher ist. Der Durchfluss von Frischwasser hingegen verringert die Methan-Emissionen, da das Wasser reicher an Sauerstoff ist und somit anärobe Stoffwechselvorgänge nicht so dominant sind.
Die folgenden Grafiken verdeutlichen den Klimahaushalt und die Immissionsdynamik von Feuchtgebieten:
Quelle:
- Mitsch, W. J.; Bernal, B.; Nahlik, A. M.; Mander, Ü.; Zhang, L.; Anderson, C. J.; Jørgensen, S. E. & Brix, H. Wetlands, carbon, and climate change Landscape Ecology, Springer Science and Business Media LLC, 2012, 28, 583-597
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