Animal Climate Action

Zweiter Aktionstag der Climate & Justice Games in Hannover mit Adbusting und Reihe von Aktionen auf dem Messegelände

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Der Mittwoch als zweiter Aktionstag der Climate & Justice Games begann mit einer Adbusting-Aktion in der Innenstadt von Hannover. Im Rahmen einer kreativen Werbeaktion in den frühen Morgenstunde tauschten Aktivist*innen fünfundzwanzig Werbe-Plakate in Schaukästen aus, um auf Gewalt, der Tiere in der Landwirtschaft ausgesetzt sind, aufmerksam zu machen. Das Motiv „Schnipp, schnapp, Hoden ab!“ sollte dabei die unerträgliche Leichtigkeit konterkarieren, mit der die Landwirtschaft eine Verlängerung der Fristen zum betäubungslosen Kastrieren fordert.

Pressemitteilung:
https://climate-and-justice.games/pages/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-zur-adbusting-aktion-am-14112018/

AniCA trug am Nachmittag ihren Protest zu verschiedenen Profiteuren der Tierproduktion auf dem Gelände der EuroTier. Sie protestierten gegen die Ausbeutung von Menschen, Tieren und Natur und forderten Klimaschutz und einen Systemwechsel in der Landwirtschaft, der dafür erforderlich sei. Zunächst brachten die Aktivist*innen auf einem Balkon in Halle 13 „Melk- und Kühltechnik“ ein Transparent mit der Aufschrift „Tierproduktion heißt Klimawandel, Verschwendung, Ausbeutung“. Anschließend zogen sie weiter in die nächste Halle und störten dort eine Rede der Veranstalter*innen der Messe – der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft – auf dem DLG-Forum „Schwein“. Zu guter Letzt führten sie in Halle 16 („Schwein“) eine spontane Demonstration an verschiedenen zentralen Akteuren der Tierproduktion vorbei durch, unter anderem die DLG, AgrarHeute und Tönnies. Damit wollten die Aktivist*innen ihre Kritik und Forderungen direkt an die Profiteure der Ausbeutung herantragen.

Pressemitteilung:
https://climate-and-justice.games/pages/presse/pressemitteilungen/pressemitteilung-von-anica-zur-aktion-auf-der-eurotier-am-14112018/

Um 17.00 Uhr machten Aktivist*innen von Animal Rights Watch (ARIWA) in Form einer Kundgebung in der Innenstadt Hannovers auf das Leid der Tiere, die für die Pelz und Lederindustrie ermordet werden, aufmerksam. Mit einer Rede wurden die Hintergründe der Produktion aufgezeigt und für die Befreiung der Tiere Position bezogen. Mittels Schildern und der Verteilung von Handzetteln gingen die Aktivist*innen außerdem direkt auf Passant*innen zu und suchten das Gespräch. Interessierte konnten darüber hinaus im ARIWA-Mobil Recherche-Materialien ansehen.

Aktions-Ticker und mehr Infos zu den Games:
https://climate-and-justice.games

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