Animal Climate Action

28. August 2018
von Krabbe
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Nächstes Gruppentreffen

AniCA trifft sich das nächste Mal von Freitag, dem 14.9, 19:00 bis Samstag, dem 15.9, ca. 18:00 Uhr in Berlin. Alle Menschen, die Interesse haben, bei Animal Climate Action mitzuarbeiten oder sich an der Orga für die Climate & Justice Games zu beteiligen, sind herzlich eingeladen! Bitte schreibt an kontakt@animal-climate-action.org, um nähere Einzelheiten zu erfahren.

28. August 2018
von Krabbe
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Solidarität mit dem räumungsbedrohten Hambacher Forst!

Der Hambacher Forst ist akut räumungsbedroht. Bereits gestern wurden im Wald Barrikaden und Baumhäuser geräumt. Die Polizei hat die Wiese gekesselt und verhaftet Menschen – Aktuelles hier (twitter-link!) und hier (twitter-link!) sowie zuweilen auch hier: https://hambacherforst.org/

 

Das Bündnis Aktion Unterholz organisiert ungehorsamen Widerstand gegen die von RWE angekündigte Rodung des Hambacher Forsts – lest den Aufruf!

Weiterhin ruft Ende Gelände Berlin zu einer dezentralen Kundgebung und einem öffentlichen Aktionsplenum für den „Tag X“ auf, um 18:30, auf dem Platz vor dem Bundeswirtschaftsministerium, Invalidenstraße 48.

25. August 2018
von Krabbe
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Berlin: Infoveranstaltung zu den Climate & Justice Games

15. September 2018, 19.30 Uhr im Weltraum, Ratiborstr. 4, 10999 Kreuzberg

An diesem Abend informieren wir über Hintergründe und Organisatorisches bzgl. der Climate & Justice Games. Vor allem stellen wir aber auch coole Aktionsziele in Hannover vor! Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, spontan Kleingruppen zu bilden.

https://climate-and-justice.games/infoveranstaltung-in-berlin/

14. August 2018
von Möwe
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Herrschaftskritischer Block auf dem Animal Rights March (26.08., Berlin)

Update 28.08.2018: Hambi bleibt – one struggle, one fight!

Mit einem Solidaritätsgruß an den Hambi haben wir am Sonntag gemeinsam mit dem „Herrschaftskritischen Block“ des Animal Rights March in der Berliner Innenstandt demonstriert – den Aufruf findet ihr unten!

 


Ein gemeinsamer Aufruf von Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult, Hearts & Liberation, Tierfabriken-Widerstand und Animal Climate Action

Für eine emanzipatorische Tierbefreiungsbewegung!

Demonstriert mit uns für die Befreiung von Mensch und Tier und eine Welt ohne Ausbeutung, beim Animal Rights March Berlin am 26. August 2018 um 10.30 Uhr am Gendarmenmarkt.

Mit dem Herrschaftskritischen Block wollen wir zeigen, dass verschiedene Kämpfe gegen Unterdrückung zusammen gedacht werden müssen. Diskriminierung von und Vorurteile gegenüber Menschen (auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, …) gehören genauso wie die Diskriminierung auf Grund der Spezieszugehörigkeit nicht in eine emanzipatorische Bewegung. Unser Aktivismus sollte über Konsumkritik und eine vegane Lebensweise hinausgehen, daher stellen wir uns auch gegen Kapitalismus und seine Verwertungslogik. Der Herrschaftskritische Block wendet sich gegen alle Formen von Unterdrückung. Wir stehen für eine (queer-)feministische und antifaschistische Tierbefreiungsbewegung, die Diskriminierung nicht reproduziert sondern bekämpft und eigene Privilegien reflektiert.

Haltet nach einer Schwarz-Grünen Fahne Ausschau und wenn ihr könnt, kommt in grün.

Kämpft mit uns für eine befreite Gesellschaft!

13. August 2018
von Karpfen
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Für eine emanzipatorische Tierbefreiungsbewegung!


Ein gemeinsamer Aufruf von Anarchistisches Kollektiv Glitzerkatapult Hearts & Liberation und Tierfabriken-Widerstand und Animal-Climate-Action


Herrschaftskritischer Block auf dem Animal Rights March

Demonstriert mit uns für die Befreiung von Mensch und Tier und eine Welt ohne Ausbeutung, beim Animal Rights March (leider gibt es dazu nur eine Faßebookseite) am 26. August 2018 um 10.30 Uhr am Gendarmenmarkt.

Mit dem Herrschaftskritischen Block wollen wir zeigen, dass verschiedene Kämpfe gegen Unterdrückung zusammen gedacht werden müssen.Diskriminierung von und Vorurteile gegenüber Menschen (auf Grund ihres Aussehens, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts,…) gehören genauso wie die Diskriminierung auf Grund der Spezieszugehörigkeit nicht in eine emanzipatorische Bewegung. Unser Aktivismus sollte über Konsumkritik und eine vegane Lebensweise hinausgehen, daher stellen wir uns auch gegen Kapitalismus und seine Verwertungslogik. Der Herrschaftskritische Block wendet sich gegen alle Formen von Unterdrückung. Wir stehen für eine (queer-)feministische und antifaschistische Tierbefreiungsbewegung, die Diskriminierung nicht reproduziert sondern bekämpft und eigene Privilegien reflektiert.

Haltet nach einer Schwarz-Grünen Fahne Ausschau und wenn ihr könnt, kommt in grün.

Kämpft mit uns für eine befreite Gesellschaft!

8. August 2018
von Krabbe
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Aufruf des Bündnisses zu den Climate & Justice Games 13.-17.11. Hannover

Aufruf zu den Climate & Justice Games 13. bis 17. November – Anlass ist die EuroTier Messe in Hannover

Nach Paris, Amsterdam, Basel und Wien finden Klimaspiele nun erstmals auch in Hannover statt. Um deutlich zu machen, dass die Ausbeutung von Tieren, Menschen und der Natur nicht losgelöst voneinander zu betrachten ist, und um die gemeinsamen Kämpfe von vielen linken und sozialen Bewegungen zu stärken, wollen wir Klima und Gerechtigkeit gleichermaßen in den Fokus rücken. Anlass ist die EuroTier-Messe – die weltweit größte Fachmesse für Tierhaltung, die im Zweijahresrhythmus in Hannover stattfindet. Aber die Climate & Justice Games werden die Möglichkeit bieten, auch weitere Orte und Akteure, die für den Klimawandel, Soziale Ungerechtigkeit und Tierausbeutung stehen, aufzuzeigen und zu stören.

Warum Climate?

Wenige der aktuell ablaufenden globalen Krisen lösen soviel Beunruhigung aus wie der Klimawandel, und zwar zu Recht: Auf der Agenda steht die Verschlechterung der Lebensverhältnisse für die meisten Bewohner*innen dieses Planeten, wenn auch in unterschiedlichem Maße: schwer abschätzbare Risiken für die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Behausungen, sowie Emissionen, die jahrhundertelang Auswirkungen haben werden. Neben der Kohleverstromung und dem motorisierten Verkehr trägt die Tierproduktion wesentlich zur Erderwärmung bei – und gleichzeitig schreitet der Klimawandel ungebremst voran.

Warum Tierproduktion? Warum die EuroTier?

Wie keine andere Wirtschaftsbranche steht die Tierproduktion für eine industrialisierte Form der Tierausbeutung. Gleichermaßen steht sie für den Klimawandel, für Landraub, für Billigexporte und die damit einhergehende Verletzung der Ernährungssouverenität, für Artensterben und die Verletzung weiterer planetarer Grenzen so wie für einen extremen Niedriglohnsektor, für eine Verschwendung von Lebensmitteln und Produktivkräften, für eine Monopolisierung durch wenige Großkonzerne und für Deutschlands aggressive und dominante Stellung auf dem Weltmarkt. Die EuroTier ist einer der bedeutungsvollsten Treffpunkte für Akteure aus der Tierproduktion und Landwirtschaft, aus nach- und vorgelagerten Branchen sowie Politik und Verwaltung. An Messeständen von weit über 2.000 Aussteller*innen sowie auf Fachveranstaltungen und Tagungen können sich rund 160.000 Besucher*innen über „die neuesten Trends und Innovationen im Bereich Tierhaltung, Management und Dienstleistungen“ informieren. In Tiershows werden lebende Rinder, Schweine und andere Tiere als Produktionsmittel und Waren vorgeführt.

System Change!

Es ist inzwischen nicht mehr zu leugnen, dass sowohl Klima- als auch Tierschutz – geschweige denn Klimagerechtigkeit und Tierbefreiung – von oben nicht funktioniert: die Verabschiedung der neuen Bundesregierung von den selbstgesetzten Klimaschutzzielen für 2020 und Schleuderpreise für Emissionszertifikate sind nur ein Symptom für das allumfassende Scheitern von Klimapolitik unter kapitalistischen Rahmenbedingungen; mit Tierschutzgesetzen, die noch nicht einmal umgesetzt werden, und diversen Tierwohl- und Biolabeln sollen die Verbraucher*innen beruhigt werden, damit Konzerne weiter auf Kosten der Tiere Profite machen können. Das derzeitige System nützt wenigen und schadet allen. Immer mehr Menschen wird daher klar, dass ernstgemeinter Klimaschutz und gesellschaftliche Tierbefreiung darin bestehen muss, die Systemfrage zu stellen. Dabei muss mit System Change mehr gemeint sein als nur ein anderes Landwirtschafts- oder Energiesystem.

Warum über Tierproduktion hinaus?

Die Tierproduktion ist nur ein Symptom eines insgesamt ungerechten und destruktiven Systems, in welchem Leben und Freiheit von Menschen und anderen Tieren Profit-und Machtinteressen der Herrschenden untergeordnet, und Solidarität und Mitgefühl erstickt werden.

Um dies zu verdeutlichen, werden wir Hannover zu einem Spielfeld erklären, indem wir online mögliche Aktionsorte sammeln und zu kreativen Aktionen aufrufen. Damit werden wir den Druck für einen sozial-ökologischen Wandel erhöhen und verdeutlichen, dass Klimagerechtigkeit und Tierbefreiung nicht nur notwendig, sondern auch machbar ist! Ob Kletteraktionen, Demonstrationen, Go-Ins, Straßenkreide- oder Blockadeaktionen, oder etwas ganz Anderes – seid einfallsreich und entschlossen. Wir stellen uns in unseren Aktionen nicht nur der EuroTier, sondern den herrschenden Verhältnissen insgesamt entegegen – Kapitalismus, institutionellem und gesellschaftlichem Rassismus, Sexismus und allen Formen von Hierachisierung. In unseren Aktionen ist kein Platz für Querfrontlerei und reaktionäre Ideologien. Unsere Aktionstage sind emanzipatorisch und das wird auch in den Aktionsformen sichtbar sein. Wir solidarisieren uns mit allen Aktivist*innen, die gemeinsam mit uns weltweit für eine bessere Welt kämpfen.

Du kannst entweder selbst Aktionen entwickeln oder dich einer anderen anschließen. Eine Vielzahl von Themen erfordert verschiedene Aktionsformen, für jede*n wird etwas dabei sein! Gemeinsam markieren wir die Orte, an denen Umweltverschmutzung und soziale Ungerechtigkeit passieren! Wenn möglich, schließt euch schon vorher zu Bezugsgruppen zusammen und plant eure Aktion, es wird aber auch während der Aktionstage noch die Möglichkeit geben, eine Bezugsgruppe zu finden. Ab dem 15. November werden wir die nötige Infrastruktur organisieren und bereitstellen, unter anderem Rechtshilfe, Küche für Alle, Orte zum Kennenlernen und Besprechen, und Schlafplätze. Weitergehende und aktuelle Infos erfährst du unter:

https://climate-and-justice.games

Animal Rights Watch (ARIWA), Animal-Climate-Action (AniCA) und Zucker im Tank (ZimT)

23. Juli 2018
von Karpfen
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Infostand anlässlich der Flosstour von Robin Wood

Vom 26. Juli bis zum 17. August machen unsere Freund*innen von Robin Wood eine Flosstour um auf die fatalen Folgen der Tierproduktion aufmerksam zu machen. Mit diesem Vorhaben möchten wir uns solidarisieren.

(Der zuvor hier angekündigte Infostand in Hannover findet nicht statt!)

 

* Start der Robin-Wood-Flosstour zu Wald und Tierproduktion am 26. Juli
(https://www.robinwood.de/flo%C3%9Ftour-2018)

2. Juni 2018
von Möwe
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Animal Climate Action & Friends bei den Climate Games in Wien

Heute haben Animal Climate Action und Freund*innen zwei Aktionen im Rahmen der Climate Games in Wien durchgeführt zum Thema Tierproduktion, die für knapp ein Fünftel der globalen Treibhausgasemission verantwortlich ist.

Wir haben zwei Unternehmen markiert, die aktiv zum Klimawandel beitragen und von der Ausbeutung von Tieren profitieren: Austrian Airlines am Flughafen Schwechat und die österreichische Raiffeisenorganisation mit Sitz in der Wiener Innenstadt.

Im Flughafen haben wir ein Zehn-Meter-Banner über das Terminal von Austrian Airline gehängt und lautstark sowie mit Flyern und Schnipseln auf den Transport von Küken durch die Airlines aufmerksam gemacht, der einen essentiellen Bestandteil für die arbeitsteilige kapitalistische Produktion von Tieren darstellt. Nach der erfolgreichen Aktion wurden die Personalien von mehreren Personen von der Polizei kontrolliert und einige dabei brutal zu Boden gedrückt.

Anschließend waren wir gemeinsam mit einigen Aktivist*innen von Nyeleni Österreich in der Wiener Innenstadt vor der österreichischen Raiffeisenorganisation, die 95 Prozent der österreichischen Milch verarbeitet und für den Export von Milchprodukten im Wert von mehr als 1,1 Milliarden Euro verantwortlich ist. Wir haben Passanten darüber informiert,dass die Produktion von Milchprodukten mit einem hohen Ausstoß von Treibhausgasen einhergeht, und dass insbesondere die Herstellung von Futtermitteln und deren Verfütterung maßgeblich zum Klimawandel durch die Tierproduktion beitragen.

 

Dass der Flugverkehr den Klimawandel anheizt und reduziert werden muss, ist vielen bewusst. Auch Airlines profitieren am Transport von Waren, insbesondere an der massenhaften Verschickung von Waren, die besonders schnell an einem anderen Ort sein müssen. Hierzu gehören Küken, die jährlich millionenfach um die Welt geflogen werden, damit diese in Zuchtanlagen marktgerechte Nachkommen für die Mast- und Eierindustrie bekommen. Das niederländische Agrarministerium teilte mit, dass 2017 fast 600.000 Küken über die Niederlande in die EU importiert wurden. Zielländer waren häufig Österreich und Polen. Im selben Jahr wurden 23 Millionen Puten- und Hühnerküken aus den Niederlanden per Flugzeug exportiert, in Deutschland waren es 2017 knapp 2 Millionen. Die Gründe für diese zentrale Rolle des Flugtransports sind, dass der globale Markt der Hühnerzucht von wenigen Konzernen beherrscht wird, da die Zuchtmethoden sehr komplex und sehr gehütet sind. Diese zumeist westlichen Unternehmen eignen sich dabei immer neue Märkte in Asien und Afrika an, gleichzeitig müssen Küken aufgrund von Tierschutzbestimmungen innerhalb von 60 Tagen an ihrem Zielort angekommen sein. Dies macht den Transport mit Flugzeugen notwendig. Zu den europäischen Fluggesellschaften, die ihre Frachträume für die Fleisch- und Eierkonzerne bereitstellen, gehören mitunter die Lufthansa AG, zu der auch die Austrian Airlines gehört.

Schluss mit den Tiertransporten in der Luft – Schluss mit jeglichen Tiertransporten! Beenden wir die klimaschädlichen Tiertransport-Flüge! Tierproduktion stoppen!

Die Tierproduktion trägt nur einen vergleichsweise kleinen Teil zur Welternährung bei und kommt vorwiegend der wohlhabenderen Weltbevölkerung zugute. Gleichzeitig wird die Produktion erkauft mit der Verwüstung ganzer Landstriche, der Zunahme multiresistenter Krankheitserreger, extrem ausbeuterischen Arbeitsbedingungen auch im industrialisierten Norden und nicht zuletzt mit der Ausbeutung nichtmenschlicher fühlender Lebewesen: zig Milliarden Landtiere und Billionen Wassertiere fallen jährlich der Tierproduktion zum Opfer.
Für die Produktion von Futtermitteln werden Ressourcen wie Land und Wasser verbraucht, die anstelle des Einsatzes im Rahmen der Tierproduktion direkt für die Herstellung pflanzlicher Lebensmittel verwendet werden könnten. Für die Produktion einer tierischen Kalorie werden je nach Tierspezies und Haltungsbedingungen ca. 1,5 bis 21 pflanzliche Kalorien benötigt. Der Land- und Ressourcenverbrauch lässt sich daher bei direkter Produktion pflanzlicher Lebensmittel drastisch verringern. Des Weiteren entstehen fast die Hälfte der Treibhaushasemissionen der Tierproduktion bei der Herstellung von Futtermitteln. Dieser Anteil kann durch eine Umstellung auf pflanzliche Lebensmittelproduktion umfassend reduziert werden, während die direkten Emissionen der Tierhaltung entfallen könnten.

Futtermittelimporte stoppen! Tierfabriken dichtmachen! Klimagerechtigkeit erkämpfen!

Im Rahmen der Climate Games markieren wir Orte und Unternehmen der KlimaUNgerechtigkeit
und fordern System Change Not Climate Change!
www.climategames.at

 

Hier der Link zum Beitrag auf der Homepage von System Change Not Climate Change:

https://systemchange-not-climatechange.at/de/aktionsbericht-animal-climate-action-friends-bei-den-climate-games-in-wien/

31. Mai 2018
von Karpfen
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So wie es ist, bleibt es nicht! Aufruf zu den Harbour Games 2018

Am 23. Juni finden die Harbour Games in Hamburg statt. Mit dem Fahrrad werden hunderte Aktivist*innen diverser linker Bewegungen den Hamburger Hafen in einen Ort des Widerstands verwandeln. Ins Visier geraten dabei Kohlekraft, Atomenergie, Rüstungsexporte, Arbeitsbedingungen im Hafen und die Ausbeutung von Tieren.

Am Abend vor der Aktion wird es eine Veranstaltung geben, bei der es neben einem inhaltlichen Input zum Thema Hafen auch letzte Infos zur Aktion bekannt geben wird. insbesondere für Menschen, die von außerhalb anreisen wird es empfohlen bereits am Freitag nach Hamburg zu und zur Veranstaltung zu kommen.

Antikapitalistische Aktionsrallye am 23. Juni im Brennpunkt Hafen

Kohleumschlag, Agrarindustrie, Rüstungsschmieden, Atomtransporte, neokoloniale Dumpingexporte – dies sind nur einige der vielen verheerenden Facetten kapitalistischen Welthandels im Brennpunkt Hamburger Hafen. Der mit Abstand größte deutsche Überseehafen steht sinnbildlich für das global herrschende, zutiefst ungerechte System von Ausbeutung, Ausschluss, Enteignung und Zerstörung.

Was hier Konzernen und weiteren Akteur*innen Profite bringt, vernichtet an anderen Orten der Erde die Lebensgrundlagen von Menschen, treibt die weltweite Ungleichheit immer weiter voran und trägt so entscheidend zu Ursachen von Flucht und strukturell erzwungener Migration bei. Seien es die Verwüstungen durch den Einsatz von Rüstungsgütern in Kriegsgebieten, die ökonomische Unterwerfung und Festschreibung ganzer Weltregionen in Elend und Perspektivlosigkeit, die Vertreibungen durch z.B. Soja- und Palmölplantagen, Kohle-, Uran- und Erzabbau, oder die immer massiver werdenden Folgen des globalen Klimawandels.

Die internationalen Häfen sind allerdings nicht nur Knotenpunkte des globalen Kapitalismus, sondern können auch als verbindendes Element sozialer Kämpfe weltweit gesehen werden. Denn überall kämpfen Menschen für ein grundlegend anderes gesellschaftliches System, in dem Solidarität und Gerechtigkeit im Mittelpunkt stehen und nicht die Profitinteressen von Unternehmen und Konzernen.

Klar ist, die Überwindung des Kapitalismus kann weder durch Appelle an das moralische Gewissen von Konsument*innen noch durch Bitten an die Regierenden erreicht werden. Wir müssen uns als vielfältige politische Bewegungen nicht nur auf unsere jeweiligen Einzel-Baustellen beschränken, sondern gemeinsame Perspektiven und Strategien finden. Dazu gehört auch, das übergreifende ökonomische Gefüge der Verhältnisse zum Thema zu machen und entsprechende Aktionsformen zu entwickeln.

Wir, ein Bündnis von Hamburger Gruppen aus verschiedenen sozialen Bewegungen, wollen im Juni 2018 mit den Harbour Games Hamburg dorthin gehen, wo die herrschenden Zustände sich verdichten, wo Konzerne und weitere Akteur*innen an fortgesetzter Defacto-Kolonialisierung und Plünderung des globalen Südens, an desaströser Energiegewinnung durch Atom und Kohle, an Kriegen oder der Ausbeutung von Tieren und der Zerstörung der Natur verdienen. Wir werden den Ablauf der kapitalistischen Verwertungsmaschinerie stören und ein Zeichen setzen: so, wie es ist, bleibt es nicht.

Rein in den Hafen, raus aus dem Kapitalismus!

Am Samstag, den 23. Juni wird es eine Aktionsrallye mit mehreren Kundgebungen und Aktionen im gesamten Hafengebiet geben. Wir bewegen uns auf Fahrrädern und öffentlichen Verkehrsmitteln und werden an verschiedenen Orten für soziale und ökologische Gerechtigkeit demonstrieren und wichtige Akteur*innen im Hamburger Hafen kennenlernen.

Mehr Infos findet ihr hier:

https://harbour-games.nostate.net/aktionsrallye/