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Wiederkäuer-Verdauung

Wiederkäuer (Ruminantia) sind Säugetiere, bei denen die mit dem Maul aufgenommene Nahrung durch (je nach Zählung) vier bis fünf Mägen wandert und dann auch teilweise wieder hochgewürgt und erneut in den Mägen verdaut wird, bevor sie zum Schluss in den Darm weitergeleitet wird. Dieses aufwändige Verdauungssystem erlaubt den Tieren, einen großes Spektrum von Kohlenhydraten zu effektiv zu verdauen (insbesondere auch Zellulose), die von anderen Säugetieren normalerweise nicht verwertbar ist.

Die Verdauung in den Mägen geschieht durch unterschiedliche Mikroorganismen - Bakterien, Protozoen, Hefen etc., welche die Nahrung fermentieren in einem Prozess, welcher der Herstellung von Sauerteig, Sauerkraut, Käse oder auch der Vergärung in Biogasanlagen vergleichbar ist.

Bei diesem Verdauungsprozess entstehen die Treibhausgase CO2 und Methan.

Beispiele für Wiederkäuer, die in der Tierproduktion eine Rolle spielen, sind Rinder, Büffel, Schafe und Ziegen.



Backlinks:
Klimawandel
Klimawandel:Emissionsquellen aus der Tierproduktion

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