Animal Climate Action

24. November 2016
von Karpfen
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Demo-Redebeitrag von Animal Climate Action

Bei der Demo„Tierproduktion stoppen! Klima retten!“ am 12.11. in Hannover hat Georg Kobiela von Animal Climate Action den ersten Redebeitrag gehalten, den wir hier veröffentlichen.

Gut, dass ihr alle da seid und etwas ins Licht rücken wollt, das (noch) so sehr ignoriert wird: Die Praktiken einer weltverweigernden Branche, die, ganz ähnlich wie die fossile Industrie, Obskurismus und Verschleierung betreibt. Hier bietet sich eine Gelegenheit, das zu adressieren.

Wir stehen hier für einen Kampf um Rechte, Bedürfnisse und Interessen aller Tiere – Das muss zugleich auch stets die Sorge um, und den Kampf für eine lebenswerte, gemeinsame Zukunft einschließen: Wenn wir unser aller Lebensgrundlage zerstören, ist auch kein gemeinsames gutes Leben möglich. Und die Schwächsten werden dabei stets zuerst leiden.

Klimagerechtigkeit und Gerechtigkeit gegenüber (Mit-)Tieren gehören zusammen!

Die Tierindustrie bzw. Tierproduktion einschließlich des dazu notwendigen Futtermittelanbaus (vor allem Soja, Mais und anderes Getreide) verursacht durch ihre Treibhausgasemissionen 14-20% des menschlich verursachten Treibhauseffekts (die gesamte Landwirtschaft verursacht ca. 25%). Dies sind zu großen Teilen die Verdauungsgase der Wiederkäuer, sowie die Emissionen durch Abholzung und Bodenzerstörung und damit einhergehende CO2-Freisetzung.

Über diese Effekte hinaus wird auch die Widerstandsfähigkeit, sozusagen die Puffer- und Heilungsmöglichkeit unseres Planeten sehr beschädigt. Die planetaren Grenzen die beschreiben, was dieser Planet aushält, bevor es zu einem dramatischen, systemischen Kollaps kommen kann, diese Grenzen drohen an vielen Stellen übertreten zu werden oder sind schon überschritten:

Die betrifft die Wälder und Meere als CO2-Senken, Fäkalien und ausgewaschener Kunstdünger zerstören den Stickstoffkreislauf, verursachen u.a. überdüngte, tote Meereszonen, der Süßwasserverbrauch hat längst kritische Ausmaße angenommen, Landverbrauch und Lebensraumzerstörung tragen zum drastisch ablaufenden Artensterben bei. Alle diese Schädigungen führen jeweils dazu, dass unser Planet auch in den jeweils anderen Aspekten weniger aushält und unser aller Lebensgrundlage dadurch verwundbarer wird.

Allein schon die Umstellung auf vegane Ernährung (noch ohne weitere, auch notwendige Schritte, wie ein ökoveganer Pflanzenanbau) bringt schon eine 2/3-Einsparung der gesamten für die Ernährung anfallenden Treibhausgase mit sich. Aus klimatologischer und ökologischer Sicht ist die ökovegane Landwirtschaft damit eine der besten Methoden, die uns überhaupt zur Verfügung stehen.

Ich werde jetzt und hier nicht so viel zu Grausamkeiten der Tierproduktion gegenüber fühlenden Mitwesen und das permanente Ausbeuten und Verletzen elementarster Bedürfnisse (und Rechte) sagen, ohne welche diese Produktionsweise auch gar nicht möglich wäre. Hierzu gibt’s zum Glück heute ja auch noch weitere Redebeiträge.

Ebenso behandeln natürlich auch Kleinbauern und indigene Gruppen oft ihre – von ihnen ausgebeuteten – Mitgeschöpfe grausam. Dennoch sind die Hauptaktuere tierindustrielle Großkonzerne, und unter diesen haben auch viele der gerade erwähnten Gruppen sehr zu leiden. Es stellen sich da also Gerechtigkeitsfragen auf vielen Ebenen, und ein sehr wichtiger Teil unserer Bestrebungen deckt sich also auch mit denen jener Gruppen.

Es vereint uns ein emanzipatorischer Ansatz, der sich gegen vielfältige Formen von Ausbeutung und Unterdrückung wendet.

Im konkreten Kontext: Ja, internationale Klimaverhandlungen sind ungeheuer wichtig. Und zugleich geht sehr vieles nicht weit und tief genug. Vieles entpuppt sich als Greenwashing. Aus dem gestern von unserer Bundesregierung beschlossenen Klimaschutzplan 2050 sind alle Verweise auf Reduktion der „Tierbestände“ herausgestrichen worden. Und parallel zum großen Gipfel in Marrakesh findet hier in Hannover die EuroTier statt, die als die weltweit größte Leitmesse eben genau die zerstörerische Tierindustrie weiter ankurbelt.

Deutschland ist Exportweltmeister für Schweinefleisch und nach China Vize in der Gesamtproduktion.

Die Parole „System Change, not Climate Change“ bringt es deswegen auch auf die Tierindustrie bezogen gut auf den Punkt. Veränderung kommt fast immer „von unten“ zustande.

Die notwendigen Schritte:

  • nicht effizientere Fütterungsmethoden, sondern Abschaffung der landwirtschaftlichen Tierhaltung
  • nicht „einfach“ Vertrauen auf technische Lösungen, sondern tiefgreifende Verhaltens- und gesellschaftliche – und damit auch wirtschaftliche und politische! – Veränderung.

Solche Veränderung wird nicht von innerhalb, hier in diesem Fall nicht von innerhalb der EuroTier, kommen – solche Formate wie diese Messe sind in der Hinsicht nur schädlich.

Wir fordern darum:

  • Schnell und unmittelbar ein Ende der EuroTier
  • Als mittelfristiges Ziel ein Ende der industriellen Tierproduktion
  • Und insgesamt einen Übergang zu ökoveganer und solidarischer Landwirtschaft.

Vernetzt euch, erkennt und unterstützt das zusammengehörige, gemeinsame Ziel.

20. November 2016
von Karpfen
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Gute Stimmung auf der ersten Klima-Demo zur Tierproduktion!

b-animal-climate-action-eurotier-1Deutlich über 300 Menschen zogen am Samstag, dem 12.11, mit Transparenten, Schildern und Samba-Trommeln durch die Hannoveraner Innenstadt, um gegen die am Dienstag beginnende EuroTier-Messe zu protestieren. Unseres Wissens ist dies das erste Mal, dass im öffentlichen Raum die Verbindung zwischen Klimawandel und Tierproduktion in den Mittelpunkt gestellt wurde. Dem Aufruf von Animal Climate Action hatten sich zuletzt über 30 weitere Gruppen und Organisationen angeschlossen. Robin Wood hatte recht kurzfristig mit einem eigenen Themenschwerpunkt „Tierproduktion und Wald“ ebenfalls zur Demonstration mobilisiert. Für Animal Climate Action war dies die erste politische Aktion nach einer Vorbereitungsphase, in welcher die Intervention in verschiedene linke Diskurse durch Workshops und Texte im Mittelpunkt gestanden hatte.

Schon um 12:00 Uhr fanden sich die ersten Demonstrant*innen bei Sonnenschein und winterlichen Temperaturen am Openplatz in Hannover ein. Ein Kochteam servierte dringend benötigte Heißgetränke und dazu dann noch so krasse krosse vegane Bratwürste. Nach und nach fanden sich immer mehr kleine Gruppen ein. Ziemlich pünktlich 14:00 Uhr begann die Auftaktkundgebung mit einer ausführlichen Erläuterung des Zusammenhangs von Klima und Tierproduktion und einer Solidaritätsadresse an den Climate March in Marrakesch. Des weiteren wurde ein ausführliches Grußwort des „bioveganen Netzwerks“ verlesen.

Gegen 14:30 setzte sich der Demonstrationszug in Bewegung. Dem Augenschein nach waren viele Menschen aus der Tierrechtsbewegung gekommen. Eeine Fahne der FAU (Freien Arbeiterunion), eine Antifa-Fahne, ein Banner von Ende Gelände und natürlich das Transparent von Robin Wood konnten ebenfalls gesichtet werden. „Klima schützen jetzt und hier – Schluss mit der EuroTier!“ und „Ausbeutung, Landraub, Erosion – Stoppt, stoppt die Tierproduktion!“ gehörten zu den Sprechchören, die immer wieder zu hören waren.

Auf der Zwischenkundgebung gab es einen Redebeitrag von Robin Wood zu Tierproduktion und Wald sowie eine Solidaritätserklärung mit den Repressionsbetroffenen von Ende Gelände 2015. Schließlich setzte ein Beitrag der Gruppe „Marxismus und Tierbefreiung“ die Tierproduktion mit den Themen Klimawandel, Greenwashing, Tierausbeutung und Leiharbeit in einen (anti-)kapitalistischen Bezug.

2016-11-animal-climate-hannover-presse-full-50Die Demo endete am Hauptbahnhof. Es wurden Solidaritätserklärungen an verschiedene internationale Orte des Klimawiderstandes verlesen. Ein Redebeitrag von „Tierbefreiung Hamburg“ zu Notwendigkeit von politischem Aktivismus rundete das inhaltliche Spektrum ab.

Danach begab sich ein Teil der Demonstrant*innen noch in den „Elchkeller“ der Universität Hannover zu einem Vernetzungstreffen. Hierüber wird ein separater Blogbeitrag informieren.

Die Demonstration fand eine aktivitische Fortsetzung am Dienstag, dem 15.11. An diesem Tag entrollten zeitgleich zur EuroTier Aktivist*innen von Robin Wood ein Transparent mit der Aufschrift „Wald nicht verwursten – Tierfabriken schließen“ vor dem Haupteingang der Messe.

Abschließend lässt sich feststellen, dass vor allem Menschen aus der Tierrechtsszene für die Demo mobilisiert werden konnten, dass diese Menschen aber willens waren, ihre Gegnerschaft zur Tierproduktion in einen klimapolitischen Kontext zu stellen. Für die Zukunft stellt sich die Frage, wie andere klimapolitisch interessierte Spektren der linken Bewegungen für den Zusammenhang von Klima und Tierproduktion interessiert werden können.

Fotos von der Demo:

11. November 2016
von Karpfen
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Interview in der Jungen Welt

Heute ist ein Interview mit einer Aktivistin von Animal Climate Action in der Jungen Welt erschienen. Unter dem Titel „Tierproduktion ist ein globales Problem“ heißt es da u.a. im Hinblick auf die Demonstration gegen die EuroTier am 12.11.:

Die »Euro-Tier« ist mit über 2.500 Ausstellern aus fast 60 Ländern eine der wichtigsten Messen in diesem Bereich und nennt sich selbst »Leitmesse für Tierhaltungsprofis«. Sie ist ein zentrales Forum der Industrie und ihrer Lobbyisten, dient dem Austausch und der Vernetzung. Das nehmen wir zum Anlass, auf die zerstörerischen Folgen der globalen Tierproduktion aufmerksam zu machen. Denn sie steht nicht nur für die massenhafte Gewalt gegen Tiere, für prekäre Arbeit und Menschenrechtsverletzungen, sondern ist mitverantwortlich für den Klimawandel, Artensterben und die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.

4. November 2016
von Karpfen
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Robin Wood ruft zur Demo auf

Die Umweltorganisation ROBIN WOOD ruft mit einem eigenen Aufruf und eigenen Forderungen mit zur Demo „Tierproduktion stoppen! Klima retten!“ am 12.11. in Hannover auf, die wir hier auch veröffentlichen!

Keine neuen Tierfabriken – Wälder weltweit erhalten

ROBIN WOOD ruft zur Demonstration gegen die Tierproduktionsmesse EuroTier am Samstag, den 12. November 2016 in Hannover auf.

Vom 15.-18. November 2016 trifft sich auf der EuroTier in Hannover das who-is-who der tierproduzierenden Agrarindustrie und ihrer Dienstleister auf der weltgrößten Fachmesse für
Tierproduktion. ROBIN WOOD ruft zu diesem Anlass zusammen mit einem Bündnis rund um das Netzwerk Animal Climate Action dazu auf, gegen die gravierenden negativen ökologischen und sozialen Auswirkungen, sowie die ethisch abgründige Logik der Tierproduktion zu protestieren.

Wissenschaftlich belegt, aber aus dem Bewusstsein vieler Menschen verdrängt: Die negativen Folgen der Tierproduktion sind hierzulande und weltweit gravierend. In Deutschland produziert ein Bestand von insgesamt ca. 80 Millionen Legehennen, Schweinen und Rindern, das Volumen von umgerechnet ca. 80.000 olympischen Schwimmbädern (200 Mio. t) Gülle; eine ökologisch unbeherrschbare Menge. Die natürliche Pufferkapazität der Böden droht zu erschöpfen, Wälder und naturnahe Ökosysteme wie Moore und Magerrasen stehen unter massiven Druck. Die Hälfte aller Pflanzenarten auf der „Roten Liste“ ist wegen zu hoher Nährstoffeinträge vorm Aussterben bedroht. Für europäische Süßgewässer und Meere ist die Überdüngung als größtes Problem seit Jahrzehnten bekannt. Und bereits auf einem Drittel der Fläche Deutschland sind die gesetzlichen Nitratgrenzwerte für Grund- und Trinkwasser überschritten. Reaktive Stickstoffverbindungen aus der Tierproduktion gelangen darüber hinaus als gesundheitsschädliche Gase in die Luft und bilden Feinstaub.

Die übermäßige deutsche und europäische Tierproduktion schädigt aber nicht nur Ökosysteme hierzulande, sondern ist auch ein wichtiger Treiber für die Vernichtung von wertvollen Waldökosystemen weltweit, vor allem im globalen Süden. Neben der Ausweitung von Weideland für den Import von Fleisch, verursacht vor allem der Import von Futtermitteln nach Europa massiven Waldverlust. Ausgedehnte Protein- und Ölpflanzenmonokulturen, allen voran Soja und Ölpalme (über 90% des nach Europa importierten Sojas und ca. 10% des Palmöls gehen ins Tierfutter) fressen sich im globalen Süden seit Jahrzehnten ungebremst in die wertvollsten und artenreichsten Ökosysteme des Planeten. Diese Ackerflächen dienen damit kaum mehr der Ernährungssicherung vor Ort. Um den Proteinhunger der deutschen Fleischindustrie zu stillen, wird in den Subtropen eine Fläche vergleichbar mit den Bundesländern Hessen, Saarland, Berlin, Hamburg und Bremen mit größtenteils gentechnisch verändertem Soja bestellt.

Aus Deutschland und der EU kommen derweil nicht etwa überfällige Nachhaltigkeitsimpulse, im Gegenteil. Die deutsche Tierproduktionsindustrie will trotz stagnierender Umsätze im Binnenmarkt durch den Export von Fleisch, Maschinen, Technologie und Dienstleistung weiter expandieren. Ein Prozess der durch die Zoll- und Subventionspolitik der EU-Landwirtschaft nach Kräften befeuert wird. Zu Dumpingbedingungen produziertes EU-Fleisch zerstört lokale im globalen Süden. Die Arbeitsbedingungen der häufig migrantischen Arbeiter*innen in der hiesigen Tierproduktion sind vielfach prekär. Leiharbeit, geringe Löhne und Lange Arbeitszeiten sind die Regel.

Nicht zuletzt der Klimawandel und die damit einhergehende dringende Notwendigkeit der Reduktion von Treibhausgasemissionen machen es zwingend notwendig die Menge konsumierter und produzierter Tierprodukte drastisch zu reduzieren. Die Landwirtschaft ist mit ca. einem Viertel aller menschengemachten Treibhausgasemissionen Haupttreiber des Klimawandels, vor allem in der Tierproduktion entstehen große Mengen der hochwirksamen Treibhausgase Methan und Lachgas. Waldverlust aufgrund der Ausweitung landwirtschaftlicher Flächen ist ein weiterer großer Klimakiller. Auch hier geht der Löwenanteil auf das Konto der Tierproduktion, denn dreiviertel der landwirtschaftlich genutzten Flächen weltweit dienen der Produktion von tierischer Kost.
An der Tierproduktion bereichern sich Wenige drastisch auf Kosten von Mensch und Umwelt. Sie ist wissenschaftlich bestätigt ungesund, unethisch, unfair und führt zu einer langen Liste schwerster ökologischer Probleme. Da nicht etwa die Wissenschaft, sondern die Interessen der Tierproduktionsindustrie den größten Einfluss auf die Gestaltung der Politik geltend machen, wird es höchste Zeit massiven Protest auf die Straße zu tragen! Die Messe EuroTier zeigt wie das Geschäft mit der Ausbeutung von Ökosystemen, Mensch und Tier perfektioniert werden kann, sie ist ein Symbol der grundlegenden Fehlentwicklung unserer (Land-)Wirtschaft. Wir werden dagegen die Zähne zeigen!

Kommt mit uns am 12.11. um 14 Uhr auf den Opernplatz in Hannover!

Unsere Forderungen:

  • Keine neue Mastanlagen und Schlachtfabriken in Deutschland zulassen
  • Kein Palmöl und Soja im Tierfuttermittel
  • Drastische Reduktion der Stickstoffeinträge, und starke Grenzwerte für Luftschadstoffe & Gewässerbelastung
  • Beendigung der Zusammenarbeit mit der EuroTier durch das Land Niedersachsen und
    die Stadt Hannover

Den Aufruf als PDF sowie die Pressemitteilung von ROBIN WOOD findet ihr hier.

30. Oktober 2016
von Karpfen
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Nur noch zwei Wochen bis zur Demo!

Heute haben wir zwei brandneue Transpis gemalt! Die Demo „Tierproduktion stoppen! Klima retten“ findet am 12.11. in Hannover statt. Alle Infos gibt es hier. Kommt ihr auch?

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27. Oktober 2016
von Karpfen
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Tierindustrie und Tierschutzgesetz – Gespräch mit Philipp von Gall

Für unseren Podcast #2 hat Friederike Schmitz mit dem Agrarwissenschaftler Philipp von Gall gesprochen. Er ist Verfasser des Buches Tierschutz als Agrarpolitik. Wie das deutsche Tierschutzgesetz der industriellen Tierhaltung den Weg bereitete. Im Gespräch erklärt er, wie Interessenvertreter*innen der Tierindustrie seit den 60er Jahren die gesellschaftliche Debatte und die Gesetzgebung zur Tierhaltung beeinflussen.

 

Alle Podcasts findet ihr hier und auch im RSS-Feed zum Download und zum Abonnieren.

9. Oktober 2016
von Karpfen
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Beim Flughafen-Ausbau in Wien ist alles deppert – Animal Climate Action beim Klimacamp in Wien

Vom 28. September bis zum 2. Oktober fand das erste Klimacamp in Österreich in der Nähe von Wien statt. Anlass für das Camp war der geplante Ausbau des Wiener Flughafens und die damit verbundenen katastrophalen Auswirkungen auf das Klima. Zudem war der Protest in die Internationale Aktionswoche „Stay Grounded. Aviation Growth Cancelled Due to Climate Change“ eingebettet.

Ein Mitglied des Netzwerks Animal-Climate Action unterstützte das Klimacamp mit der Diskussionsveranstaltung „Tierproduktion und Klima – Weshalb die Abschaffung der Tierproduktion einer der Hauptforderungen der Klimabewegung werden muss“ das bunte Programm und beteiligte sich an der Demonstration gegen den geplanten Bau der „3. Piste“.
Ein Interview mit ihm von Radio Terminitinus aus Salzburg findet ihr hier.

Ein großes Dankeschön an die Aktivist*innen von System Change not Climate Change und an alle anderen, die das Camp und die Aktionen möglich gemacht haben. Wir wünschen euch auch weiterhin viel Erfolg bei weiteren Aktionen und Veranstaltungen.

Einen ausführlicheren Artikel über das Camp findet ihr unter:
http://systemchange-not-climatechange.at/music-food-and-climate-justice-das-war-das-erste-oesterreichische-klimacamp/

Bild: System Change Not Climate Change bei flickr.